Nach langem Warten war es endlich wieder soweit und die Hapkido Jugend in NRW machte sich auf nach Nottuln, um dort gemeinsam vier Tage zu verbringen. Insgesamt haben 23 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den Vereinen in Beckum, Oelde, Bönen und Dortmund an der Freizeitfahrt der Hapkido Jugend NRW teilgenommen.
Selbstbehauptungskurs für ukrainische Mädchen und Frauen
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Die International Hapkido Cooperation (IHC) lädt gemeinsam mit der Dutch Hapkido Federation (NHB) zu der diesjährigen Stil-offenen Hapkido Europameisterschaft ein!
Ausschreibung und Registrierung:
http://hapkido-germany.de/wp-content/uploads/2022/07/Invitation-14-th-IHC-OEC-2022.pdf
Reglement der Meisterschaft:
http://hapkido-germany.de/wp-content/uploads/2022/07/Reglement-OEC-2022-EN.pdf
Übersicht erlaubter und verbotener Ausrüstung für die Kategorie „Kampf“:
Hotelvorschläge in der Nähe:
http://hapkido-germany.de/wp-content/uploads/2022/07/Appendix-OEC-2022.pdf
Internationaler Sommerlehrgang in Osterburg 2022
Der Deutsche Hapkido Bund
In Kooperation mit:
-International Hapkido Cooperation
-Silla Gum Do International
-Deutsche Jiu Jitsu Union
-Hapkido und Jiu Jitsu Bund Sachsen-Anhalt
-Hapkido Dojang Wittenberg, SV Einheit Wittenberg
Der Deutsche Hapkido Bund hat in diesem Jahr das internationale Martial Arts Seminar an der Landessportschule Osterburg ausgerichtet. Organisiert wurde das Event vom Hapkido Dojang Wittenberg, welcher zur SV Einheit Wittenberg gehört.
Am Wochenende vom 01.07 bis 03.07.2022 ging es an der LandesSportSchule Osterburg endlich wieder international zu. Der SV Einheit Wittenberg lud zum ersten internationalen Hapkido- und Silla Gum Do-Lehrgang in diesem Jahr ein.
Mit rund 60 Teilnehmern wurde dieses Event zur ersten gemeinsamen Veranstaltung in diesem Jahr. Dabei waren neben deutschen Vereinen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen auch Vereinsmitglieder aus den Niederlanden vertreten.
Ein voller Erfolg für Volker Gößling, SV Einheit Wittenberg, der mit seiner Frau, Nadine Gößling, zusammen federführend in der Organisation war.
Für die Teilnehmer gab es Schlafunterkünfte sowie eine große Kantine vor Ort, welche über 3 Tage genutzt werden konnte.
Hapkido ist eine koreanische Kampfkunst mit einem vielseitigen Lehrplan. Der Stil ist vor allem durch Hebeltechniken mit Wurf-, Tritt- und Schlagtechniken geprägt.
Silla Gum Do ist eine Kampfkunst, die sich auf das Katana, dem Schwert, stützt. Der Gründer des Silla Gum Do, Großmeister Franz Josef Wolf, war ebenfalls vor Ort und lehrte die Abläufe mit dem Katana.
Mit voller Motivation bekamen Jung und Alt ein breites Programm von Selbstverteidigung und Bodenkampf bis hin zu verschiedenen Waffenkünsten geboten. Trainiert wurden u.a. die Fallschule, freie Abwehr, Langstock, Schwert, Escrima und Rugby als Sondereinheit.
Darüber hinaus gaben die Gast-Referenten Trainingseinheiten aus dem Jiu Jutsu sowie dem Kali/Escrima.
Damit alle Teilnehmer ein jeweils geeignetes Programm absolvieren konnten, wurden jeweils 4 Einheiten gleichzeitig angeboten. Jeder Teilnehmer wurde nach alter und Graduierung einer Einheit zugeordnet. So konnten die jüngsten mit Spiel und Spaß, sowie die älteren mit präzisen Techniken versorgt werden.
Am Ende des großen Lehrgangs gab es noch diverse Verleihungen der Präsidenten für besondere Tätigkeiten im Verband, im eigenen Verein und sowie auf Lehrgängen.
So wurden z.B. einigen Meistern der Rang als „Instructor/Master Instructor der International Hapkido Cooperation“ zugesprochen. Andere Meister wiederum haben offiziell den lokalen Verein ihres Großmeisters übertragen bekommen.
Referenten/ instructors:
- GM Franz Josef Wolf, 9th Dan Hapkido, 5th Dan Silla Gum Do, Aachen/D
(President of the International Hapkido Cooperation - IHC)
- GM Gerhard Schmitt, 8th Dan Ju Jutsu, 7th Dan Jiu Jitsu, Frankenberg/D
(President of the German Jiu Jitsu Union/ DJJU)
- GM Volker Gößling, 7th Dan Hapkido, 3rd Dan Hapkiyusul/AikiJiuJitsu,1st
Dan SGD, Wittenberg (President of the German Hapkido Federation/DHB)
- Master Pierre van Bentum, 6th Dan HAPKIDO, 1st Dan SGD, 1st Dan TKD, Culemborg/NL (Vice President of the Dutch Hapkido Federation/NHB)
- Master Nadine Gößling, 5th Dan Hapkido, 3rd Dan HKYS, 1st Dan SGD, Wittenberg/D
- David Brucholder, 3rd Dan Hapkido, 1st Dan SGD, Clarholz/D
- Stefan van Gestel, 3rd Dan HAPKIDO, Culemborg/NL
- Janine Poqué, 3rd Dan Hapkido, 1st Dan SGD, Aachen/D
- Oskar Dijk, 2nd Dan Hapkido, Utrecht/NL
- Thorsten Jonas, 2nd Dan Hapkido, 2nd Dan Hapkiyusul/ Aiki Jiu Jitsu, Wittenberg/D
- Karla Kalkhoff, 2nd Dan SGD, 1st Dan Hapkido, Aachen/D
- Mauricio Pouw, 2nd Dan Hapkido, Utrecht/NL
- Caroline Gößling, 1st Dan Hapkido, 1st Dan Hapkiyusul/ Aiki Jiu Jitsu, Wittenberg/D
- Cindy Jonas, 1st Dan Hapkido, 1st Dan Hapkiyusul/ Aiki Jiu Jitsu, Wittenberg/D
- Nils Schürer, 1st Dan Hapkido, Harsewinkel/D
Am 19.06.2022 fand zum ersten mal der NWHV-Talk des Nordrhein-Westfälischen
Hapkido Verbandes über Zoom statt.
In etwa 20 Minuten stellten Katja Schamrin und Balco Praeffke des Taekwondo Team Kocer e.V. Grundlagen des Vereinsmarketings vor.
Dabei wurden in einem lebendigen Vortrag zunächst die Grundlagen und verschiedenen Bereiche des Marketings vorgestellt.
Daraufhin wurde ein strukturierter Aufbau für Planung, Durchführung und Reflexion von Marketingaktionen (z.B. Mitgliedergewinnung, Sponsorensuche, …)
diskutiert und im Anschluss an einem Beispiel verdeutlicht.
In den folgenden ca. 30 Minuten wurde dann die Inhalte von allen anwesenden
Teilnehmenden diskutiert. Dabei kamen viele weitere interessante Eindrücke dazu. Die
Teilnehmenden der verschiedenen Vereine konnten dabei sehr gut ihre eigenen
Erfahrungen einbringen, sodass für jeden etwas produktiven Dabei war.
Der erste NWHV-Talk ist bei allen Anwesenden sehr gut angekommen. In aktueller
Planung soll diese Veranstaltung an einem Sonntag Abend einmal pro Quartal fortgeführt
werden. Da sich jeder von zuhause dazuschalten kann, bietet sich eine solche Uhrzeit an,
um möglichst vielen Vereinen eine Anwesenheit zu ermöglichen. Inhaltlich wollen wir eine
möglichst große Bandbreite abdecken. Daher freuen wir uns über alle Experten, welche
Interesse an einem Vortrag finden.
Mögliche Themenbereiche: Hapkido Theorie, Trainingsaufbau, rechtliche Fragen,
Vereinsmanagement, ...
Am 11. Juni trafen sich einige Dan Träger der modernen Prüfungsordnung um unter der Leitung der technischen Leiterin, Janine Poqué,
den aktuellen Stand einiger Techniken zu diskutieren und die verschiedenen Hapkido Vereine aus Aachen, Plettenberg, Attendorn, Harsewinkel, Herzebrock sowie Clarholz auf den selben Stand zu bringen.
Der Lehrgang war mit Übernachtung und erstreckte sich über zwei Tage.
Die Techniken des II. Dan der modernen Prüfungsordnung war das Hauptthema dieses Lehrganges.
Internationalen Besuch konnte der Verband am Pfingstwochenende beim Hapkido Team Kocer in Dotmund empfangen. Ad van Workum vom Hanmudo Netherlands (VI. Dan) und Ernst-Jan Rolloos vom Hanmudo Switzerland (VI. Dan) konnten als Referenten für ein lehrreiches und von großem Austausch geprägtes Wochenende gewonnen werden.
Im Fokus standen dabei die Grundlagen und der systemische Aufbau des traditionellen koreanischen Kampfkunstsystems Hanmudo, welches von Großmeister Dr. He Young Kimm gegründet wurde. Schnell wurde klar, dass es sich bei dem Hanmudo um ein sehr strukturiertes System handelt, welches verschiedene koreanische Kampfkünste wie Hapkido, Taekwondo aber auch das Judo zusammenbringt.
Neben dem Hanmudo unterrichtete Meister Ernst-Jan Rolloos auch eine Einheit im Hapki-Zen. Dabei handelt es sich um eine Kampfkunst, bei welcher der spirituelle Aspekt im Vordergrund steht. Es geht dabei weniger um den Kampf gegen einen Gegner, sondern vielmehr um den Kampf gegen sich selbst und damit das beruhigen des Geistes und das Fokussieren auf das Hier und Jetzt. Ein Aspekt, der in der immer schnelllebigeren Zeit an Bedeutung gewinnt. Geprägt war die Einheit von bewusst langsamen, kampfkunstspezifischen Bewegungen und das Einlassen auf den Trainingspartner.
Meister Ad van Workum schloss den Lehrgang mit einer Einheit zum Thema der taktischen Selbstverteidigung. Hier machte er insbesondere deutlich, dass einem eine mentale Vorbereitung auf mögliche Szenarien einen entscheidenden Vorteil verschaffen kann und auch hier die Beruhigung des Geistes in einer Stresssituation notwendig ist. Damit schloss sich auch der Kreis zum zuvor gelehrten Hapki-Zen. Als Abschluss ging Meister van Workum auf die Gefahren eines Messerangriffs ein. Dabei machte er deutlich, dass sich auch die Art des Kämpfens in den Jahren immer wieder verändert und traditionelle Abwehrtechniken damit Gefahren beinhalten.
Bei den gemeinsamen Abenden kam es auch außerhalb der Matte zum regen Austausch unter allen Teilnehmern aus acht Vereinen, den Referenten und den mitgereisten Gästen aus den Niederlanden. Insgesamt war es ein sehr anspruchsvolles und lehrreiches Wochenende mit vielen neuen Erfahrungen und Kontakten.
Ein besonderer Dank möchte ich an dieser Stelle noch an die Referenten und auch an die Mitorganisatoren des Hapkido Team Kocer (Katja Schamrin und Balco Praeffke) richten.